"This site requires JavaScript to work correctly"

dein traumstudium wartet auf dich

bewirb dich jetzt an bayerns internationalster hochschule

Jetzt bewerben

technische hochschule deggendorf.

studieren, forschen & arbeiten

Herzlich Willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf! Einer Hochschule mit grenzenlosen Möglichkeiten, an der Studierende und Mitarbeiter:innen studieren, forschen, lehren und mutig Innovationen und Entwicklungen voran treiben. Entdecken Sie die THD - innovativ & lebendig.


studieninteressierte


arbeiten, lehren und forschen


die hochschule


unternehmen


Existenzgründung, Innovation & Transformation


thd stories


anlaufstellen bei problemen


veranstaltungen


aktuelles

Pressefoto

Jeder kann alles, das zeigte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) am Donnerstag, 25. April. Im Rahmen des bundesweiten Girls’Day und Boys’Day begrüßten die Veranstalter über 360 Mädchen und Jungen am Campus in Deggendorf und den Außenstellen. Unter dem diesjährigen Motto „Jetzt kommst du“ war die Mission klar: Es gibt keine geschlechterspezifischen Berufe, Ausbildungen oder Studiengänge.

Am Campus der THD in Deggendorf erkundeten 220 Mädchen die Labore der Hochschule und probierten sich als Ingenieurinnen aus. Am European Campus Rottal-Inn konnten 40 Mädchen einen Blick hinter die Kulissen der Hochschule werfen und in den Laboren tüfteln und experimentieren. Der Technologie Campus Hutthurm lud zu einem Tag unter dem Motto „Entdecke die Wissenschaftlerin in dir: Ein Tag in der Welt der Kunststoffe“ ein. Mädchen aus ganz Deutschland nutzten das Angebot des TAZ Spiegelau, alles über Glas und Glasanalytik zu erfahren und einen virtuellen Blick in Labor und Brennofen zu werfen. Beim Boys’Day der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften erprobten sich 60 Jungen die Welt in Pflege, Physiotherapie und diagnostischen Tests.

Für Dr. Helena Liebelt, Professorin an der Fakultät für Angewandte Informatik ist es unabdingbar, dass sich Frauen in den MINT-Fächern einbringen: „Aus meiner Perspektive ist es von entscheidender Bedeutung, dass Frauen in Technologiebereichen vertreten sind, denn Vielfalt bringt Innovation hervor. Jedes individuelle Talent und jede einzigartige Perspektive, unabhängig vom Geschlecht, trägt dazu bei, Lösungen zu entwickeln, die die gesamte Gesellschaft voranbringen. Indem Frauen in Technologiefeldern aktiv sind, schaffen wir eine ausgewogenere und inklusivere Zukunft, in der die besten Ideen von Menschen aller Geschlechter gemeinsam verwirklicht werden.“ Mit der Teilnahme an den bundesweiten Aktionstagen Girls’Day und Boys’Day sowie zahlreichen MINT-Angeboten zur klischeefreien Nachwuchsförderung leistet die THD in der Region und darüber hinaus einen wichtigen Beitrag, um jungen Menschen vorurteilsfrei vielfältige Berufsfelder näherzubringen.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom MINT-Team der THD. Mit seinen Angeboten wie Girls’Day und Girls’Day Akademie, Kinderuni, MINT-Hands-On Workshops in der Schule und an der THD, Ferienprogramme, Bionik-Camp und Forscherinnen-Camp begeistert das Team junge Menschen verschiedener Altersgruppen und Schulformen für Technik und Naturwissenschaften und ist die zentrale Anlaufstelle in Sachen MINT an der THD und in der Region. Weitere Informationen unter www.th-deg.de/mint.

Pressefoto

In einer wegweisenden Zusammenarbeit zwischen der Wolf System GmbH und Prof. Dr. Horst Kunhardt von der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der TH Deggendorf entsteht eine innovative Wohnlösung, die das Potenzial hat, das Zusammenleben von Familien und ihren pflegebedürftigen Angehörigen nachhaltig zu verbessern. Mit dem neu entwickelten Seniorenmodul können Pflegebedürftige in einem eigens dafür konzipierten Modulhaus z.B. direkt im familiären Garten versorgt werden. Dadurch entfällt zum einen für beide Seiten die Unterbringung in einem Pflegeheim, zum anderen bleibt das vertraute Miteinander im Kreis der Familie im gewohnten sozialen Umfeld weiterhin bestehen. Gleichermaßen bleiben Privatsphäre und Eigenständigkeit erhalten. Das Modulhaus unterstützt die familiäre Integrität bei einer Pflegebedürftigkeit, indem es eine Lösung bietet, die sowohl den emotionalen als auch den physischen Bedürfnissen aller Familienmitglieder gerecht wird.

Mit dem Autokran in den Garten

Das Seniorenmodul ist ein Paradebeispiel für Praktikabilität und Komfort. Seine Konstruktion erlaubt es, das Haus mühelos auf einem LKW zu transportieren und mit einem Autokran auf dem gewünschten Grundstück zu platzieren. Trotz seiner kompakten Maße von 3 Metern Breite und weniger als 10 Metern Länge ist das Modulhaus geräumig genug, um ein komfortables und selbstbestimmtes Wohnen zu ermöglichen. Ein Schraubfundament garantiert dabei nicht nur eine stabile Verankerung, sondern auch eine unkomplizierte und rückstandslose Entfernung, sollte das Modulhaus jemals umgesetzt werden müssen.

Ausstattung

Innen besticht das Seniorenmodul durch eine Ausstattung, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist. Von einem angepassten Pflegebett über Lagerungshilfen, einen Deckenlifter, der die Mobilität im ganzen Haus ermöglicht – jede Einrichtungskomponente zielt darauf ab, den Alltag der Bewohner so angenehm und selbstständig wie möglich zu gestalten. Hinzu kommen höhenverstellbare Elemente, wie WC und Waschbecken, eine Küche, die sich an die Größe des Nutzers anpassen lässt, und ein intelligentes Beleuchtungssystem, das im Falle eines Sturzes automatisch Alarm schlägt.

Allein die Zusammenarbeit mit der Forschungseinrichtung TH Deggendorf zeigt, dass Wolf System sowohl auf wissenschaftlich fundierte Daten setzt als auch die Innovation im Bereich Pflege aktiv vorantreiben will. Derzeit laufende Gespräche auf politischer Ebene spiegeln das breite politische und gesellschaftliche Interesse an dieser Initiative wider. Ein Förderantrag steht bereits im Raum und es wird erwartet, dass die nächste Projektphase eine noch größere Tragweite haben wird.

Eine finale Aussage zu den Kosten des Seniorenmoduls kann noch nicht getroffen werden, allerdings steht die Überlegung im Raum, das Modul durch monatliche Leasingraten erschwinglich zu machen. Das Konzept soll als innovative Wohnlösung einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich sein.

Das Seniorenmodul steht somit nicht nur für eine neue Art des Wohnens und der Pflege im Alter, sondern auch für eine tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung: Die Möglichkeit, pflegebedürftige Angehörige in unmittelbarer Nähe versorgt zu wissen, stärkt den Zusammenhalt in der Familie und bietet eine Alternative, die sowohl emotional als auch finanziell entlastend wirkt.

Pressefoto

Patientinnen und Patienten ablehnen, weil schlicht keine Kapazitäten mehr vorhanden sind – das ist in der Physiotherapie keine Seltenheit mehr. Hinzu kommt, dass die Zahl der Bewerbenden sinkt, gleichzeitig aber durch den demografischen Wandel ein erhöhter Bedarf an therapeutischen Fachkräften entsteht, der mit den aktuellen Ressourcen nicht gedeckt werden kann. Der sich abzeichnende Personalnotstand erfordert zeitnahes Handeln. Aus diesem Grund lud die Gesundheitsfakultät der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) Physiotherapierende aus der Region ein, gemeinsam unter dem Motto „Fachkräfte der Zukunft – Wie sieht eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung in der Physiotherapie aus?“ Ideen zu sammeln, wie den aktuellen Problemen begegnet werden kann. Knapp 40 Physiotherapeutinnen und -therapeuten, Studierende, Auszubildende, Praxisleitungen und Angestellte aus verschiedensten physiotherapeutischen Bereichen tauschten sich im Rahmen der Veranstaltung „Physio Meets“ am 10. April aus – mit Erfolg.

Die steigenden Anforderungen in der Physiotherapie, die Zunahme komplexer Fälle sowie die Interpretation wissenschaftlicher Daten sind nur einige Beispiele, die eine Akademisierung der Physiotherapie erforderlich machen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass in fast allen anderen Ländern die Therapieberufe bereits akademisiert sind, sodass die aktuelle Situation in Deutschland einen Wettbewerbsnachteil darstellt. In Form eines Workshops sammelten die Teilnehmenden Ideen, wie man die aktuellen Herausforderungen in der Branche meistern kann. Es zeigten sich sowohl bei den Berufseinsteigern als auch bei den erfahrenen Therapiefachkräften ähnliche Vorstellungen. Ein großes Thema war der Wunsch nach neuen, innovativen Therapiemöglichkeiten, um zukünftig die Therapie noch nachhaltiger zu gestalten. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere die Wissensvermittlung von Gesundheitsinformationen im Rahmen der Physiotherapie diskutiert, die die Patientinnen und Patienten nachhaltig zu einem aktiveren und gesundheitsfördernden Lebensstil motivieren sollen. Auch ein verstärktes interdisziplinäres und evidenzbasiertes Arbeiten sowie die Integration von Sport- und Bewegungstherapie wurden genannt.

Zum Abschluss berichteten drei Absolvierende des THD-Studiengangs „Physiotherapie dual mit Schwerpunkt Bewegungswissenschaft“ (www.th-deg.de/psb-b) über ihre Erfahrungen. Sie zeigten auf, wie therapeutisches Fachpersonal in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden kann, zum Beispiel in Unternehmen, Kommunen oder in der Sporttherapie. Einige Studierende stellten ihr Projekt „Physiolution“ vor. Damit wollen sie die Physiotherapie untereinander besser vernetzen und über evidenzbasierte Therapie aufklären. Es ist geplant, die Veranstaltung zeitnah mit neuen Themen zu wiederholen. Aktuelle Termine finden Sie im Veranstaltungskalender unter www.th-deg.de/veranstaltungen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an  physiotherapie@th-deg.de.


 

 Alle Bewertungen lesen